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Informationen zu Abschlussarbeiten

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Foto: E. John

Allgemeine Information zu Betreuung

Der Lehrstuhl bietet eine intensive und enge Betreuung durch die Mitarbeiter*innen an. Pro Mitarbeiter*innen werden maximal drei bis vier Abschlussarbeiten betreut. Für eine persönliche Beratung zu einem bestimmten Thema wenden Sie sich bitte direkt an eine*n Mitarbeiter*in.

  • Mögliche Themen (Bachelor und Master)

    Augrund von Personalveränderung werden mögliche Themen zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.

  • Propädeutikum

    Ziele

    Im Propädeutikum sollen inhaltliche und methodische Kernkompetenzen der Sozialpsychologie vermittelt und vertieft werden. Als Ergebnis der Veranstaltung soll ein kritischer Überblick über den aktuellen Forschungsstand zu einer spezifischen theoretischen oder anwendungsbezogenen Fragestellung verfasst werden, welcher Anknüpfungspunkte für eine eigene weitergehende Untersuchung im Rahmen einer Bachelorarbeit bietet.

    Im Besonderen geht es im Propädeutikum um die

                      • Reflexion eigener Forschungsinteressen und die Entwicklung individueller Forschungsfragen
                      • Vermittlung und Einübung von Literaturrecherche-Strategien,
                      • prägnante und kritische Darstellung und Diskussion aktueller wissenschaftlicher Arbeiten,
                      • Einübung der Rezeption vorwiegend englischsprachiger Fachliteratur,
                      • Einübung einer angemessenen schriftlichen Darstellung eigener wissenschaftlicher Arbeiten.

    In der Regel wird das Oberthema des Propädeutikums durch die Dozierenden festgelegt. Vorschläge für spezifische Themen im Rahmen der inhaltlichen Ausrichtung des Lehrstuhls sind jedoch ebenfalls willkommen. Diese müssen allerdings bereits während der Veranstaltung im vorangegangenen Veranstaltungszeitraum an einzelne Dozierende herangetragen werden.

    Veranstaltungsform

                      • Kleingruppen-Seminare mit bis zu 6 Teilnehmenden (in Sonderfällen ist es ebenfalls möglich, das Propädeutikum in Einzelbetreuung durchzuführen)
                      • Die individuell zu bearbeitenden Themen stehen in engem Zusammenhang zu einer Gesamtfragestellung, die innerhalb einer Propädeutikumsgruppe bearbeitet wird. Diese stellen in der Regel die Grundlage der individuellen Bachelorarbeit dar.
                      • Es finden mindestens vier Treffen in der Kleingruppe statt. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit individueller Beratung durch die Dozierenden.

    Musterzeitplan

    1. Treffen (Woche 1 des Semesters): Vorstellung des übergreifenden Themas und Vergabe von Lese- und Rechercheaufträgen (in Heimarbeit). Einführung in die Literaturrecherche.
    2. Treffen (Woche 3 des Semesters): Diskussion der erarbeiteten Literatur und Auswahl individueller Themen/Fragestellungen.
    3. Treffen (Woche 6 des Semesters): Sichtung der von den Studierenden zur Bearbeitung ihrer individuellen Fragestellung vorgeschlagenen Literatur und Besprechung des weiteren Vorgehens. Die Lehrenden leisten Hilfestellung in der Planung und Organisation der schriftlichen Arbeit. Klärung von Fragen zu Inhalt und Format der Arbeit.
    4. Treffen (Zu Beginn des letzten Drittels des Semesters): Vorstellung und Diskussion der individuellen Arbeiten im Plenum auf Grundlage eines bis dahin vorgelegten Entwurfs der schriftlichen Arbeit. Differenzierte Rückmeldung und „Revisionsauflagen” durch die Dozierenden.

    Ergänzend werden bei Bedarf spezielle Methoden vorgestellt, die für das zu bearbeitende Thema relevant sind.

    Exposé

    Der Umfang der schriftlichen Arbeit ist mit der Lehrperson abzustimmen; empfohlen wird ein Umfang von maximal 5000 Wörtern (ca. 12 bis 15 Seiten). Die Arbeit soll zum Ende des Semesters in gedruckter und elektronischer Form bei den Lehrenden eingereicht sein. Die Arbeit wird nicht benotet. Die Vergabe der Leistungspunkte ist allerdings an die erfolgreiche Erfüllung differenzierter „Revisionsauflagen” gebunden.

  • Die Bachelor- bzw. Masterarbeit

    Die Abschlussarbeit umfasst die Bearbeitung einer in der Regel empirischen sozialpsychologischen Forschungsfrage mit den dem wissenschaftlichen Forschungsstand angemessenen Methoden, sowie die schriftliche Dokumentation dieser Forschungsleistung  nach den Regeln des Fachs.

    Betreuung

    Ein*e wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in des Lehrstuhls Sozialpsychologie übernimmt die primäre Betreuung der Arbeit und steht während der Laufzeit der Arbeit beratend zur Seite. Es sollten mindestens 3 persönliche Konsultationen stattfinden und darüber hinausgehende Kontaktmöglichkeiten (auch  Nachfragen per e-mail) bestehen.

    Thema

    Das Thema der Arbeit sollte dem im Propädeutikum behandelten Forschungsbereich entstammen. Aufbauend auf dem dort gewonnenen Vorwissen über den Gegenstandsbereich entwickeln die Studierenden unter Anleitung durch die/den betreuende*n Wissenschaftler*in eine eigene Fragestellung, die in eine umgrenzte, empirisch prüfbare Hypothese überführbar und mit einem der BSc-Arbeit angemessenen Aufwand überprüfbar ist.

    Untersuchung

    Die Untersuchung besteht in der Regel in einer empirischen Studie, die sowohl experimentell, quasi-experimentell oder auch korrelativ angelegt sein kann. Neben der Generierung eigener neuer Datensätze ist auch die Sekundäranalyse von bestehenden Datensätzen möglich. Die Analyse empirischer Daten erfolgt in der Regel mit gebräuchlichen inferenzstatistischen Verfahren, wie der Varianz- oder der Regressionsanalyse. Die Betreuerin/der Betreuer kann hierbei auf Wunsch Hilfestellungen leisten.

    Es ist möglich, eine Studie gemeinsam mit anderen B.Sc.-Kandidatinnen/Kandidaten durchzuführen. Diese Arbeitsteilung ermöglicht beispielsweise die Realisierung komplexerer Versuchsdesigns (wobei die individuellen Fragestellungen sich hierbei auf Ausschnitte des Designs beziehen können) oder die angemessene Ausschöpfung einer anspruchsvolleren Erhebung im Feld.  Der eigene Anteil an Vorbereitung, Durchführung und Auswertung der Studie muss im Einzelfall kenntlich gemacht werden.

    Schriftliche Arbeit


    Die Arbeit enthält die theoretische Einordnung und Ableitung der Forschungsfrage, die Darstellung der Methoden und der Datenanalyse sowie die Darstellung, Interpretation und Diskussion der Ergebnisse vor dem Hintergrund der einschlägigen Forschungsliteratur. Der Schwerpunkt der Darstellung einer  empirischen Arbeit soll auf den Methoden und Ergebnissen liegen. Die für die Einbettung und Ableitung der Forschungsfrage sowie für die Ergebnisdiskussion  referierte  Forschungsliteratur kann sich auf wenige zentrale Quellen beschränken.

    Die Darstellungsform soll sich weitgehend an den Richtlinien der Manuskriptgestaltung der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (bzw. der American Psychological Association) orientieren. Die Arbeit kann entweder in deutscher oder englischer Sprache verfasst werden.

    Die schriftliche Arbeit wird in der Regel als Einzelarbeit angefertigt. Gruppenarbeiten mit maximal zwei Autoren sind möglich, wenn der jeweilige Einzelanteil der beteiligten Autoren dem Umfang einer Einzelarbeit entspricht und hinreichend identifizierbar ist.

    Musterzeitplan

    Wochen 1-3: Ableitung von Hypothesen

    Wochen 4-6: Vorbereitung des Untersuchungsmaterials

    Wochen 7-8: Durchführung der Untersuchung

    Wochen 9-10: Datenauswertung

    Wochen 11-15: Verfassen der Arbeit

    Woche 16: Zeitpuffer